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«Kindertagesstätte»

(Mittagstisch für Verpflegung und anschliessender Aufgabenhilfe pro Schultag für 10 bis 15 Schulkinder in der Schulbibliothek von Zarnesti/Rumänien I Turnus laufend I Hauptbetreuerin Dana Lucut I Unterstützung durch Verein seit Dezember 2014 monatlich mit EUR 500 und Entschädigung Betreuung situativ)

Eine Herzensangelegenheit ist der durch Dana Lucut betreute Mittagstisch. Dana ist Lehrerin und stellvertretende Rektorin an einer Schule für angehende Abiturenten und Berufsschüler in Zarnesti. Dana entscheidet, welche Kinder an den Essenstisch dürfen. Sie hat immer wieder Kinder, die vor Hunger ohnmächtig werden. Diese dürfen pro Schultag eine Mahlzeit einnehmen. Hierfür überweisen wir monatlich EUR 500. Es sind täglich zwischen 10 und 15 Kinder, die Nahrungsmittel und Milch in der Schulbibliothek erhalten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt anschliessend in der Aufgabenhilfe durch Dana mit zusätzlicher Unterstützung durch ältere Schüler. Die Schüler können sich neben ihrer persönlichen Überzeugung auch über unser Projekt identfizieren. Als Dankeschön können wir dank Ihrer Hilfe auch Ihnen Geschenke aus den Hilfstransporten überreichen.

Ein Waisenhaus zu eröffnen ist beinahe nicht mehr zu bewerkstelligen. Man müsste täglich Essensproben abgeben und man braucht mindestens zwei Angestellte. Bis wir ein Haus kaufen (realistisch möglich 2018) werden, überbrücken wir mit dem Mittagstisch. Es ist bereits eine Linderung und die Eltern sind sehr dankbar.

«Hilfstransport»

(Transport gesammelter Hilfsgüter mit Lastwagen von Schweiz nun nach Zarnesti/Rumänien I Koordination über Michèle und Markus Spingler-Gloor, Verteilung vor Ort durch Dana Lucut und Claudiu Farcas (verstorben 2018) I Usanz einmal jährlich I Unterstützung seit Gründung Verein im 2011 hauptsächlich über private Ausgaben, bisher angefallene Kosten für Transport und Lager in Revisionsberichten ab 2013 ersichtlich)

Seit November 2011 begleiteten wir inzwischen 8 Transporte mit 40-Tonnen-Lastwagen nach Giurgiu/RO und seit 2013 nach Zarnesti/RO. Geladen mit Winterkleidern, Matratzen, Bettgestellen etc. Je nach Bedarf fragen wir auch nach anderen Sachen (so z.B. haben wir 40 Spitalbetten aus Tengen/D in das Spital vor Ort gebracht, oder 70 Matratzen von Schubiger Möbel in ein abgebranntes Behindertenheim in Pitesti/RO).

Wir verteilen den Grossteil der Sachen selber… unsere eigenen Kinder sind mindestens 1 x im Jahr dabei, um zu sehen, wie es im Leben auch sein kann (hier übergibt unser Sohn sein Kuscheltier). Bei den Transporten kommen meistens zwischen 3 und 10 Personen mit, die auch mal sehen wollen, was, wie, wo passiert und Rumänien kennenlernen wollen.

Unsere wichtigste Kontaktperson vor Ort auch für Hilfstransporte sind Claudiu Farcas (verstorben 2018) und Dana Lucut. Claudiu war für die technischen Belange verantwortlich und koordinierte mit Dana die Verteilung der restlichen Ware. Im Transport Oktober 2016 sind 16 Schreibtische der Polizei Schaffhausen für die Schule und deren Personal dabei.

Wie aus nachstehenden Bilder hervorgeht, benötigen wir Abstellflächen (Regale, Kleiderständer usw.). Wir würden gerne Ihre gespendeten Sachen in dem von der Gemeinde Zarnesti zur Verfügung gestellten Lagerraum besser vor Witterung schützen sowie eine vorteilhaftere Ablagestruktur der Hilfsgüter vornehmen.

Wir danken allen Helfern und Unterstützer für ihre Arbeit und für ihre Spenden!!! Ohne Euch könnten wir viel weniger bewegen. Die gespendeten Sachen sind für uns Möglichkeiten, Vorteile für die Kinder und Behinderten zu schaffen!

 «Lebensmittel»

(Einkauf primär von Lebensmittel für ca. 6 Familien bei Besuch durch Schweizer Vertreter über private Ausgaben)

Jedes Mal, wenn wir in Rumänien sind, machen wir Grosseinkäufe für ca. 6 Familien. Diese erhalten die Sachen nur, wenn sie ihre Kinder regelmässig in die Schule schicken. Dies ist für die Lehrerin, Dana Lucut, ein grossartiges Druckmittel, welches ihr ohne diese Lebensmittelversorgung nicht zur Verfügung stehen würde.

Abgeschlossenes Projekt

Ursprünglich wollten wir das von der Österreicherin Marita Brandlehner seit über 10 Jahren geführte Waisenhaus kaufen und weiterführen (www.brandlehner.at/rumaenienkinder). Nach vielen Gesprächen und Sitzungen mit dem Jugendamt Giurgiu, dem Ministerpräsidenten Herrn D. Beianu und Frau Brandlehner stellte sich jedoch heraus, dass es sinnvoller war, selber ein Einfamilienhaus zu erwerben um damit 6 -8 weiteren Kindern ein möglichst beständiges und warmes Zuhause geben zu können. Seit Mai 2011 bis zum Februar 2012 unterstützten wir das Waisenhaus von Frau Brandlehner mit monatlich EUR 900 für Strom, Wasser, Holz, Lebensmittel etc.

Ziel war es, das Haus per August/September 2012 erwerben zu können. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Kauf eines Hauses waren durch rumänische Rechsanwälte bereits abgeklärt und auch schon erfüllt.

Zwischenzeitlich ergab sich aber für uns die Möglichkeit, das bis anhin privat geführte und finanzierte Waisenhaus „Speranza“ in staatliche Obhut zu übergeben: durch die vorangegangenen Hilfstransporte, die direkt dem Staat bzw.  Jugendamt zu Verfügung gestellt wurden, konnten wir erreichen, dass das „Speranza“ vollumfänglich vom Staat finanziert und weiter geführt wurde. Somit wurde zwar unser ursprünglicher Plan durchkreuzt, aber es gab uns die Möglichkeit an anderen Orten zu helfen, wo Hilfe auch dringend nötig war.

Auf unsere laufenden Projekte in Zarnesti (ca. 2 1/2 Fahrstunden von Bukarest entfernt) sind wir ebefalls über Marita Brandlehner gekommen, weil sie dort mit den Kindern aus Giurgiu Ferien im Sommer verbrachte.